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Fürstliche Bäderarchitektur

Beeindruckend ist die Seebrücke im Stil der Bäderarchitektur. Erstmals wurde der Ort Sellin wurde 1295 als Zelinische beke erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom Zelino für grün und bek für Bach ab. Er bedeutet soviel wie Grünbach. Sellin gehörte einst der Familie von Putbus. Bis 1326 war Sellin Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde Rügen und Sellin ein Teil von Schwedisch-Pommern, ab 1815 kam Sellin  zur preußischen Provinz Pommern. Seit 1880 entwickelte sich das Dorf rasch zu einem mondänen Badeort. Sehenswert ist die Wilhelmstraße mit ihren prächtigen Häusern aus der Ursprungszeit der Bäderarchitektur. Sie führt bis zur 30 Meter hohen Steilküste.  Eine steile Treppe auch Himmelsleiter genannt, führt zur Seebrücke Sellin oder zur Promenade am Südstrand hinab. Der Aufzug war nicht in Betrieb. Auch heute wird in ganz Sellin gebaut.